Weiterbildung 06/2013
Stöbern Sie durch die verschiedenen Jahrgänge und Ausgaben. Alle Ausgaben ab 2011 stehen über das Auswahlmenü "Jahrgang" zur Verfügung.
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Interview mit Doris Pack, Ausschuss für Kultur und Bildung im Europäischen Parlament
"Bildung ist das Schlüsselwort für alle Politiken auf lokaler, regionaler, nationaler und auf EU-Ebene." In den Bereichen Bildung und Kultur unterstützt und ergänzt die EU die nationalen Politiken. In erster Linie geht es hierbei um finanzielle Förderungen, Kooperationen, aber auch um grenzüberschreitende Partnerschaften und Erfahrungsaustausch. Ein wichtiger Schwerpunkt liegt derzeit auf der an Beschäftigungsfähigkeit orientierten Weiterbildung, um so die hohe Jugendarbeitslosigkeit zu bekämpfen. -
Dem globalen Wettbewerb begegnen
Alexandra Dehmel/Christian F. Lettmayr
Die berufliche Weiterbildung in Europa unterliegt einem starken und raschen Wandel. Mit Analysen der Ausgangssituationen und Entwicklungen leistet das Europäische Zentrum zur Förderung der Berufsbildung (Cedefop) einen unverzichtbaren Beitrag zur Verbesserung der Weiterbildung und zur Steigerung der Weiterbildungsteilnahme. -
Die dritte Zwiebelschale
Jan Schwaab
Um Erfahrungswissen für Unternehmen und Organisationen langfristig zu erhalten und bei Bedarf nutzen zu können, sind effiziente interne und externe Netzwerke notwendig. Die Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) GmbH hat ihre Wissens-Vernetzung auf drei verschiedenen Ebenen so organisiert, dass die richtige Balance zwischen Durchlässigkeit, Vertrauen und Schutz der Rechte am geistigen Eigentum gewährleistet ist. -
Rethinking Adult Education
Joachim Knoll
Mit der neuen UNESCO-Initiative "Rethinking Adult Education" werden in der internationalen Bildungspolitik Reformen der Erwachsenenbildung angeregt. Allerdings, so Professor Joachim Knoll in seiner kritischen Stellungnahme, seien viele der alten Reform-Vorhaben noch unerledigt, sodass es eher an der Zeit wäre, den Reformstau abzubauen, bevor neue Ziele formuliert werden. -
Übergänge zwischen der Berufs- und Hochschulbildung gestalten
Susanne Kretschmer/Veronika Schlasze
Angesichts der demografischen Entwicklung und des daraus resultierenden Fachkräftemangels ist eine Förderung der Durchlässigkeit im Bildungssystem unerlässlich. Die INNOPUNKT-Initiative "Mehr Durchlässigkeit in der Berufsbildung - Brandenburg in Europa" hat sich dieses hochaktuelle bildungspolitischen Ziel auf die Fahne geschrieben. -
Effiziente Verbindung von Politik, Wissenschaft und Praxis
Viktoria Thieme
Im Rahmen der erneuerten europäischen Agenda für Erwachsenenbildung wurden in 33 Ländern Nationale Koordinierungsstellen eingerichtet, die die Umsetzung der europäischen Ziele steuern sollen. Der Erwachsenenbildung soll eine bedeutendere Rolle zukommen bei der Überwindung der ökonomischen Krise und bei der Sicherung der Wettbewerbsfähigkeit Europas. -
Qualitätsstandards: Erwachsenenbildung mit Qualität steuern.
Elke Gruber
Hinter dem Label Ö-Cert verbirgt sich ein europaweit einzigartiger Qualitätsrahmen für Erwachsenenbildungsorganisationen, der bestehende Qualitätsmanagement-sowie Qualitätssicherungssysteme und -verfahren (QMS/Q-Verfahren) österreichweit anerkennt und darüber hinaus Maßstäbe und Standards für qualitätsvolle Anbieter der Erwachsenenbildung/Weiterbildung setzt. Damit werden erstmals bundesweit einheitliche Qualitätsstandards geschaffen. -
HRM: Der geordnete Zufall im Human Resources Management
Ulrich Althauser
Mehr denn je ist eine überlegte, zeitlich weiträumige Strategie für Unternehmen unabdingbar. Nicht nur die von Horx (siehe www.zukunftsinstitut.de) propagierten 13 Megatrends - Globalisierung, Connectivity, Female Shift, Silver Society (Demografie), Neo-Ökologie, Bildung, Mobility, New Work, Individualisierung und auch Urbanisierung - oder die teils rasanten Entwicklungen in der eigenen Branche (neue Marktteilnehmer, neue Marktstrategien - siehe Buchhandel oder Lebensmittel-Einzelhandel), Veränderungen im Kundenverhalten (siehe als Beispiel die Textilbranche) legen dies nahe, sondern für das Human Resources Management (HRM) gerade auch die mehr und mehr augenscheinlich werdenden Entwicklungen wie Fachkräftemangel, nicht mehr zu besetzende Ausbildungsplätze und Entwicklungen in der eigenen Alterspyramide des Unternehmens. -
Forschung: Zwischenergebnisse aus einem Forschungsprojekt zu personalen Kompetenzen
Sebastian Lerch
Vertrauen hat im Kontext der Debatte um Selbstkompetenzen eine hohe Relevanz. Im Folgenden wird dies aufgezeigt. Dazu wird der eigene empirische Forschungsprozess offengelegt, aus dem das Thema hervorging. Ziel ist es, eine heuristische Dimensionierung von Vertrauen im Hinblick auf Selbstkompetenzen zu entwerfen.