Weiterbildung 03/2014
Stöbern Sie durch die verschiedenen Jahrgänge und Ausgaben. Alle Ausgaben ab 2011 stehen über das Auswahlmenü "Jahrgang" zur Verfügung.
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Interview mit Jürgen Graalmann, Vorstandsvorsitzender AOK Bundesverband:
"Patienten müssen verstehen, dass sich therapiegerechtes Verhalten für ihre Gesundheit lohnt"
Dauerhaft positive Verhaltensänderungen in den Bereichen Bewegung, Ernährung und Entspannung sind die besten Garanten für den Erhalt der eigenen Gesundheit. Deshalb ist den Krankenkassen viel an Aufklärung und Prävention gelegen. Auch die AOK Gesundheitskasse bietet mittlerweile zahlreiche Unterstützungsmöglichkeiten für ihre Kunden an. -
Prävention gezielt fördern
Cornelia Lange/Thomas Ziese
Gesundheitspolitische Entscheidungen müssen auf Basis wissenschaftlicher Forschung getroffen werden. Relevante und belastbare Daten für den Ausbau von Prävention und Gesundheitsförderung sind daher unverzichtbar. Das Gesundheitsmonitoring des Robert Koch-Instituts kann hier einschlägige Bewertungen zur Gesundheit in der Bevölkerung liefern. -
Arbeit gesundheitsgerecht gestalten
Hiltraut Paridon
Nicht jede psychische Belastung führt unweigerlich auch zu einer Erkrankung. Beanspruchungen können positiv oder aber negativ sein. Erkennt man Letztere rechtzeitig, kann man den Folgen von Fehlbelastungen wirksam begegnen. Ein geeignetes Präventionsinstrument ist hier die sogenannte Gefährdungsbeurteilung. Sie ist für jeden Arbeitgeber vom Gesetz vorgeschrieben und soll helfen, gesundheitsfördernde Arbeitsbedingungen zu schaffen. -
Vorbeugen ist der beste Weg zur Heilung
Peter E. H. Schwarz
Diabetes mellitus Typ 2 ist eine Erkrankung, die, bei entsprechend gesundheitsorientiertem Verhalten der Risikopersonen, verhindert werden könnte. Prävention ist auch hier das Zauberwort. Seit Anfang 2013 existiert nun ein deutsches Curriculum für die Weiterbildung zum Präventionsmanager. Diese sollen durch Aufklärung die Krankheit Diabetes verhindern helfen. -
Belastbarkeit stärken durch Bewegung
Gregor Hackfort
Erkrankungen durch Fehlbelastungen am Arbeitsplatz haben in den letzten Jahren stark zugenommen. Der betriebs- und volkswirtschaftliche Schaden dadurch ist immens, ebenso wie die Kosten für das Gesundheitssystem. Laut einer Studie der Universität der Bundeswehr München gibt es einen Zusammenhang zwischen physischer Fitness und psychischer Belastbarkeit: Bewegung, um Stresserkrankungen vorzubeugen, hei?t daher die Devise. -
Im Dialog neue Wege finden
Margret Fell/Bertil Kluthe
Meist gibt erst eine Erkrankung oder der Rat des Hausarztes den Impuls, eine Ernährungsberatung oder -therapie zu Rate zu ziehen. Will man aber Ernährungswissen in Ernährungshandeln umsetzen, reicht kein Beratungskonzept von der Stange. Verstehen und Verständigung sind hier die Grundvoraussetzungen. Das bedeutet, erst im individuellen Dialog zwischen Ratsuchendem und Ernährungsberater kann ein nachhaltiges, verändertes Handeln erreicht werden. -
HRM: Aufgaben einer Transformativen Führung
Rolf Arnold
Sisyphos war zwar fleißig, in seinen Bemühungen aber wenig nachhaltig. Immer wieder dieselbe Situation: Nach allen Mühen und Plagen, den Stein auf den Gipfel zu rollen, landet dieser dort, von wo er herkam. Hätte Sisyphos Zugang zu einem professionellen Coach gehabt, so hätte dieser ihm sicherlich geraten, die Bedingungen seines Handelns zu überdenken und zu prüfen, ob die gegebene Topografie möglicherweise gar nicht dazu geeignet ist, um einen Stein dauerhaft auf dem Gipfel zu lagern. "Nicht Gipfelstürmen, sondern Topografiegestaltung ist das Gebot einer nachhaltigen Veränderungsgestaltung!" - so wäre in dem Coaching-Bericht zum Fall Sisyphos zu lesen. -
HRM: Weiterbildung als Beruf
Ines Langemeyer/Andreas Martin
Weiterbildungspersonal steht aufgrund schwieriger Arbeitsbedingungen sowie geringen Einkommens häufig im Brennpunkt bildungs- und sozialpolitischer Diskussionen. Diese werden jedoch meist ohne belastbare und aktuelle Zahlen geführt. Alternativen zu den Daten der Befragung von 2005 zur sozialen Lage der Lehrenden in der Weiterbildung (ÑWSF-Studieì) gibt es kaum. Um aktuellere, repräsentative Angaben machen zu können, wurde für diesen Beitrag der Mikrozensus 2009 über den Branchenschlüssel "Erwachsenenbildung" ausgewertet. -
Forschung: Gesund innovationsfähig bleiben
Martina Brandt/Daniela Kunze/Antje Ducki
Vor dem Hintergrund des demografischen Wandels müssen Beschäftigte verstärkt dazu befähigt werden, sich gesundheitsbewusst zu verhalten, um ihre Arbeitsfähigkeit möglichst lange zu erhalten. Gesundheit und der Erhalt der Beschäftigungsfähigkeit werden sowohl von den Verhältnissen am Arbeitsplatz als auch vom Verhalten der Mitarbeiter im Beruf und im Privatleben beeinflusst. In Kleinbetrieben ist die Möglichkeit der Einflussnahme des Unternehmers auf ein gesundheitsbewusstes Verhalten seiner Mitarbeiter wegen der überschaubaren Beschäftigungsstruktur besonders gro? (BMAS 2013). -
International: The Health Relevance of Housing
Matthias Braubach
Housing represents the physical context for everyday life and has a significant impact on population health and well-being. Depending on the quality of housing, it can support or restrict the health of residents through a variety of aspects such as air pollution, noise, thermal conditions, safety aspects and environmental contamination. Therefore, housing is an important dimension for environmental health and knowledge on the main risk factors and their associated health effects is needed to identify adequate interventions and measures in the home environment. This paper summarizes the results of the World Health Organization´s (WHO´s) work on the health relevance of housing and quantifies the health impact of the major risks observed in housing.